Geld - DAS Thema!
Was ist Geld, woher kommt es, wozu dient es, was bewirkt es?
Ich werde jetzt hier eine eher unübliche Betrachtungsweise darlegen.
Jeder kann für sich entscheiden,
welche Komponenten er für sich verwenden möchte und
welche er ablehnt und verwirft.
Mir geht es nicht um Rechthaben, sondern um mein Angebot,
eine Betrachtungsweise darzulegen,
wie ich das Thema Geld verstehe, als freie Option,
es anzunehmen oder auch nicht.
Für ein glückliches und unversehrtes Leben, muss ich bei mir sein.
"Bei mir sein", bedeutet, dass ich kontinuierlichen Kontakt zu meinem Inneren habe und
mein Handeln damit übereinstimmt.
Überhaupt erst einmal Kontakt zu sich selbst zu finden und ihn zu halten,
ist für viele Menschen sehr schwer.
Aber, nach meiner Lebenserfahrung - und nicht nur meiner - ist das die effektivste,
kostengünstigste und unabhängigste Methode, die ich kenne.
Wie man das erreichen kann, habe ich schon unter "Losslassen" näher erklärt.
Wenn wir ganz bei uns sind, ist der Schlüssel zum Glück, sich selbst ganz zu geben.
Was bedeutet das?
Es bedeutet, dass wir - unabhängig von verstandesmäßigen Erklärungen -
uns ganz so selbstverbunden zeigen wie wir wirklich sind.
Wie oben beschrieben, sind wir im Kontakt mit uns und unser Handeln stimmt mit unserer Seele überein.
Dann fragt man nicht: "Was bekomme ich dafür, was ich jetzt tue?"
oder ich schränke mich nicht ein mit: "Das macht man doch nicht, was sollen die Leute denken?"
oder: "Der nutzt mich nur aus, soll der erst mal auf mich zukommen, bevor ich einen Finger rühre!"
oder: "Ich muss mich rar machen, sonst gelte ich nichts. Lieber ein bisschen distanziert,
dann bin ich auf der sicheren Seite."
oder: "Man sollte dieses oder jenes nicht tun, weil man sagt, dass es besser ist."
Oder Ähnliches.
Man tut das deshalb nicht, weil in der seelischen Kongruenz (Übereinstimmung),
das erlebte Glück, durch die Selbstliebe, ein so großer Gewinn ist,
dass man diese Lebensweise bevorzugt.
Am Anfang mag diese Art zu leben befremdlich sein, weil wir viele Aussagen kennen,
die so eine Haltung als dumm darstellen, lächerlich machen, für falsch erkären u.ä.
Die Erfahrung zeigt aber, dass dem nicht so ist.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir ohne Geld nicht leben können,
das würde nahezu jeder unterschreiben.
Für unser Seelenglück ist es unerlässlich,
unser Leben voll und ganz in Kongruenz mit unserer Seele zu leben.
Die meisten bekommen das in ihrer Kindheit nicht vermittelt,
sondern im Gegenteil.
Wir lernen die Erwartungen anderer zu erfüllen,
ob unserer Seele das gefällt oder nicht.
Wenn wir eigenes Geld verdienen, haben wir meist schon gelernt,
wie wir das in dieser Gesellschaft machen können und müssen.
Aufgrund der wirtschaftlichen Situation können wir oft nicht das machen,
worauf wir Lust haben, wo unsere Neigungen sind.
Viele Menschen können sich ihren Beruf oder ihre Tätigkeit nicht aussuchen.
Wir müssen uns anpassen und funktionieren.
Je nach Fähigkeit, ist es möglich, mehr oder weniger seine Seelenwünsche zu erfüllen.
In vielen Bereichen leben wir ein Leben auf Kosten anderer.
Wir nehmen das so hin und meinen nichts Wesentliches daran ändern zu können.
Ich habe dafür vollstes Verständnis.
Das alles bedeutet, dass wir meist kein Leben in seelischer Kongruenz führen.
Wir sind uns mehr oder weniger selbst nah und somit auch mehr oder weniger anderen Menschen.
Nach meiner Erfahrung ist aber Nähe, angefangen bei sich selbst und zu anderen Menschen,
das Einzige was zählt und wirklich nährt.
Wir tun viele Dinge, damit wir Geld bekommen, auch, wenn wir noch spüren,
dass das mit unserer Seele nicht übereinstimmt.
Wir verleugnen uns, stumpfen ab, ignorieren, verdrängen, relativieren und
lieben uns so nicht in dem Maße selbst, weil wir uns nicht leben.
Sich selbst zu leben wie man ist, ist Selbstliebe.
Vielen Menschen ist diese Diskrepanz zwischen dem, was sie tun und ihrer Seele, nicht bewusst.
Wenn sie in ihrem Leben einigermaßen oder gut zurecht kommen,
hinterfragen sie die gesellschaftliche Lebensweise meist nicht.
Menschen aber, denen es schlecht geht, die Schicksalsschläge erfahren haben,
Burnout oder sonstige schwerwiegendere Probleme haben, hinterfragen die Art zu leben und
entdecken Alternativen, die ihnen helfen, wieder ein seelennahes Leben führen zu können.
Oft sind diese Wege nicht einfach, denn es gibt zwar viele Angebote zur Zeit,
aber, man muss ja auch das richtige finden;-)
Wenn ich seelenkongruent lebe, achte ich natürlich auch auf das Geld.
Feinsinnig ist spürbar, welche Geldgeschäfte stimmig sind und wo etwas im Ungleichgewicht ist.
Wo eine verlangte Forderung nicht zu uns passt. Wir spüren, dass der Preis zu hoch ist.
Wir werden auch ehrlich zu uns selbst und wissen, ob wir einen angemessenen Preis verlangen
oder bezahlen.
Die Selbstsicherheit steigt, diese Geschäfte nicht mehr zu tätigen, bzw.,
unser Handeln zu korrigieren, aus Selbstachtung.
Denn, achte ich mich selbst, lebe ich stimmig und füge ich mir und auch anderen keinen Schaden zu.
Ich spüre, wo ich zuwenig Lohn oder Gehalt bekomme und wo ich mir vielleicht das,
was ich anderswo als zuwenig akzeptiert habe, wiederholen will und andere sich zuviel abenehmen lassen.
Das Erleben, zuwenig bekommen zu haben und es jetzt anderen zu nehmen,
die sich dafür entscheiden, es auch zu geben und somit beide Seiten eine Situation schaffen,
die niemandem gut tut.
Es ist eine Entscheidung, die jeder für sich trifft und treffen kann.
Wenn wir Interaktionen schaffen, die auf Unstimmigkeit beruhen,
können wir so innerlich nicht genährt werden,
denn wie oben schon erwähnt, ist das, was uns wirklich nährt, stimmiger menschlicher Kontakt.
Ich achte, wo ich kann, sehr darauf, stimmige Geldinteraktionen zu leben.
Das Leben hat grundsätzliche, magische Gesetze.
Viele wurden so erzogen, dass das Leben technisch physikalische, chemische Gesetze hat und
vor allem, dass es fehlerhaft ist.
Deshalb geschehen Krankheiten, Missbildungen, Naturkatastrophen, Unfälle u.ä.
Menschen müssen sich davor schützen und die Natur korrigieren,
damit sie von ihr nicht krank gemacht werden oder gar getötet und
und in ihrer Unperfektheit möglichst viel Nutzen für die Menschen abwirft.
Nach meiner Erfahrung - und es sind viele, die diese teilen -
ist es nicht so.
Alle Wirkungen beruhen auf Ursachen und die Wirkungen sind konsequent und zuverlässig.
Eines dieser Wirkweisen besteht darin, dass man - wenn man seelenkongruent handelt -
beschenkt wird.
Plötzlich kommen Dinge auf einen zu, mit denen man nicht gerechnet hat,
was man sich nie hatte vorstellen können.
Wenn wir uns weiten und mit uns in Kontakt sind, weitet sich das Leben und
diese Weite lässt alles auf einen zukommen,
was durch Enge/ Angst nie geschehen wäre.
Das ist gelebte Erfahrung und kein Esomärchen.
Jeder entscheidet, inwiefern er diese Wirkweise in sein Leben lässt.
Es gab und gibt Menschen, die ohne Geld leben.
Menschen, die so herzensoffen leben, dass sie alles bekommen, was ihrer Seele entspricht.
Immer wieder wird dann argumentiert, diese Menschen würden ja dann vom Geld anderer leben.
Wenn ich z.B. keine eigene Wohnung habe und bei anderen lebe,
würde ich ja dann nur dort leben können, weil andere das Geld dafür verdienen.
Also wäre die Idee, ohne Geld leben zu können, nichtig; es funktioniert nicht.
Es können sich durchaus mehr Menschen zusammentun, die sich frei geben, ohne Geld.
Die Gemeinschaft, oder der Kontakt zwischen Menschen, die ohne Geld einander geben,
lässt sich vergrößern.
Wichtiger Hinweis: mit "geben" ist hier nicht das kirchliche Verständnis von Aufopferung gemeint,
sondern natürlich Selbstliebe, gleichzusetzen mit SelbsthinGABE.
Wenn ich mich selbst voll und ganz l(i)ebe, tue ich das Beste für mich und alle anderen.
Wenn ich anderen frei gebe, dann tue ich das aus Selbstliebe,
weil kreativer Selbstausdruck Teil meiner Selbstliebe und Lebendigkeit ist.
Ich muss mich dann ausdrücken, weil das meine Natur ist.
Die Seele WILL kreativ schaffen und zwischenmenschlich authentisch geben.
Wenn ich in Selbstliebe kreativ bin und gebend zwischenmenschlich im Kontakt,
bin ich in der Liebe und bekomme das auch vom Gegenüber zurück.
Außerdem erfüllen sich in diesem Zustand meine Herzenswünsche.
Mit anderen Worten: ich bekomme also auf allen Ebenen das zurück, was ich aussandte.
Ich bin meines Glückes Schmied und kann selbstverantwortlich und erfolgreich handeln.
Erfolgreich in einem menschenverbindenden Sinne und nicht seelenfern in der Vorstellung,
mir würde es gut gehen, wenn ich Dingen hinterherjage, die meiner Seele fremd sind.
Ich betone noch einmal, dass das Schenken und beschenkt werden,
kein Esogewäsch ist, sonder gelebte Erfahrung, die ich mit anderen Menschen teile.
Jeder entscheidet, inwiefern er diese Lebensweise umsetzt, oder ob er sich davon distanziert.
Wer seelenfern handelt, zahlt einen Preis.
Denn seelenfernes Handeln ist eine Verengung und
durch Enge kommt weniger Lebensenergie.
Energie, die wir für unsere "magischen" Fähigkeiten unbedingt brauchen,
für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, unser Glück und
gute zwischenmenschliche Beziehungen.
Jetzt, wo wir wissen, was unsere Seele möchte,
wissen wir auch, an welcher Stelle das Geld steht.
Wenn Menschen von Natur aus frei geben, lieben und leben,
brauchen sie kein Geld.
Wenn Menschen das erkennen, sind sie nicht mehr manipulierbar und
tun sich selbst nicht mehr weh, indem sie ihre Seele übergehen.
Wieviele Tätigkeiten auf der Erde würden sofort beendet, einschließlich Kriege und
sonstigen lebensfernen und seelenfernen Aktionen?
Wie sähe unsere Gesellschaft dann aus?
Wie würden die Menschen dann leben?
Ich lebe noch mit Geld, achte aber darauf, dass ich so stimmig und ehrlich mit anderen Menschen agiere,
wie ich kann.
Wenn wir in einer Welt ohne Geld leben würden,
könnte sich niemand mehr etwas mit Geld erkaufen.
Die Menschen wären darauf angewiesen, sich selbst zu lieben,
weil sie nur so - im authentischen Geben - lebensfähig wären.
Wenn ich gemein bin, misantrop (Menschenhasser), oder sonstwie negativ,
würde ich nur überleben, aber fruchtbare Interaktionen mit anderen Menschen, wären rar.
Dann kommt es wirklich darauf an, wer Du wirklich bist und
nicht darauf, wie Du dich verkaufst.
Harmonisierung des Themas Geld:
Wenn wir mit uns in Kontakt sind,
spüren wir, wo wir Blockaden, Disharmonien, Ängste und
einengende Zustände in uns haben.
Diese Zustände, Verengungen, können wir lösen.
Wichtig dabei ist, dass wir mit uns in Kontakt sind,
diese Zustände spüren, uns erkennen,
dann können wir mit unserer inneren Aufmerksamkeit dahin wandern und
einfach alles fließen lassen, was da gerade ist,
mit bedingungsloser Annahme.
Wir nehmen alles so an, lassen alles in uns zu und
lassen es solange fließen, bis es neutral ist.
Das kann man beliebig oft anwenden.
Wir schmelzen dann quasi unsere Blockaden weg und
lösen unsere Widerstände auf.
Ohne Widerstände haben wir mehr Lebensenergie,
da in Weite und Entspanntheit mehr Energie fließen kann,
die wir dringend für ein glückliches Leben brauchen.
Wenn wir durch Blockaden zu wenig Energie haben,
geht es uns nicht so gut, vielleicht sogar schlecht,
wir werden krank und unglücklich.
Um unser Potenzial optimal zu entfalten,
brauchen wir den Lebensenergiefluss.
Ohne Energie, kein Glück.
Bei dieser Vorgehensweise geht es nicht darum,
endlich alles wegzuschmelzen, um reich und
materiell wohlhabend zu werden.
Es geht darum, alle Hindernisse,
die ein Einfließen von Gaben in unser Leben behindern,
zu beseitigen.
Wir bekommen nur,
wenn wir die Energie frei fließen lassen und
uns dann - ganz natürlich - frei geben.
Wir bekommen nur, wenn wir frei geben,
denn Bekommen geschieht durch Energiefluss und
der Energiefluss führt uns automatisch in den gebenden Zustand.
Mit anderen Worten: "Du erntest was Du säst."
Das ist eigentlich das Leben in "Wohlstand",
wo alles wohl, richtig und stimmig steht.
Wohlstand ist ein Leben,
in dem Du das bekommst, was Du gibst,
aber nur, wenn es aus deiner Seele heraus gegeben wurde.
Achte darauf, was in dir geschieht, dann erkennst Du den Unterschied.
Nur seelenkongruentes Handeln, wird mit echten Gaben von anderen beantwortet.
Alles andere hat einen Preis,
nämlich deine Lebensenergie.
Du verengst dich und erhälst weniger Lebensenergie.
Es ist deine Entscheidung, wie Du damit umgehst.
Also, achte darauf, dass Du stimmig lebst,
dann ordnet sich das Materielle so stimmig,
wie es zu deiner Seele passt.
Wenn Du jetzt Angst hast (Enge),
dass deine Seele dich im Stich lässt,
kann ich dir nur sagen:
probiere es aus und
es ist dein gutes Recht, zu handeln, wie Du es für dich entscheidest und
nach meiner Erfahrung gibt es nichts Schöneres, als seiner eigenen Seele zu vertrauen.